Über Geld spricht man doch: Kostenlose Vorträge in der Fokuswoche Geld

Pressemitteilung vom
Über Geld spricht man nicht? Doch! Und zwar eine ganze Woche lang – unabhängig, unkompliziert und ungeschönt. Es geht um wichtige Themen für jede und jeden: private Altersvorsorge, Versicherungen, Sparen in der Krise, Geldanlage mit ETF und Teilverkauf von Immobilien.
Hand füllt Geldmünzen in einer Glas, bereits voll mit Münzen
  • Vom 22. bis 26. Januar 2024 findet eine neue bundesweit Fokuswoche mit kostenlosen Online-Vorträgen statt.
  • Fachexpert:innen referieren zu fünf Schwerpunktthemen aus dem Bereich Finanzen und bieten Möglichkeit für Austausch und Fragen.
  • Mehr verstehen. Leichter entscheiden: Mit klaren Informationen und wichtigem Hintergrundwissen fällt es Verbraucher:innen leichter, sich im Finanzdschungel zu orientieren.
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Die Finanzexpertinnen und Finanzexperten der Verbraucherzentralen haben gemeinsam Online-Vorträge erarbeitet, die die fünf selbst gesetzten Themen einfacher und verständlicher machen. „Bei der Fokuswoche Geld geht es uns darum, Klartext zu sprechen,“ sagt Inga Tekath, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen. „Wir fokussieren in dieser Woche das Thema Geld ganz im Sinne der Verbraucher:innen und geben Entscheidungshilfen.“

Diskutiert werden während der Fokuswoche Fragen wie:

  • Welche Anlage passt zu mir?
  • Kann und soll ich mich für das Alter privat absichern und wenn ja, wie?
  • Sind meine Versicherungen passend?
  • Mit der Immobilie die Rente absichern? Ist das sinnvoll?
  • Wie und wo lässt sich der ein oder andere Euro monatlich noch einsparen?

 

Antworten zu diesen Fragen geben folgende Online-Vorträge:

ETF – Wie lege ich Geld sinnvoll an?

Indexfonds, auch ETFs genannt, werden häufig als ideale Anlageform empfohlen. Sie sind kostengünstig und renditestark. Aber: Was ist eigentlich ein Index? Wie funktioniert ein Indexfonds und welche Indexfonds sind gut für eine Anlage geeignet? Wo liegen die Risiken bei einem ETF-Investment? Geht das auch in nachhaltig und grün? Der Vortrag beantwortet diese Fragen und erläutert Schritt für Schritt, wie Verbraucherinnen und Verbraucher zu einem für sie passenden ETF-Sparplan kommen.

Private Altersvorsorge – Wie gehe ich vor?

Wie gehe ich vor? Die private Altersvorsorge ist im Grunde nichts anderes als eine langfristige Vermögensbildung. Darum gilt: je früher man sich damit beschäftigt, desto besser. Individuelle Lebenssituation erfordern verschiedene Strategien. Denn viele der angebotenen Produkte sind teuer und passen oft nicht zum Bedarf. Für die richtige Entscheidung spielen auch Alter und Risikobereitschaft eine entscheidende Rolle. In diesem Vortrag geht es daher um einen grundsätzlichen Einstieg in dieses Thema, der einen Gesamtüberblick schafft.

Versicherungen – Welche sind wichtig?

Ob Unwetterschaden, KFZ-Unfall oder Berufsunfähigkeit, vieles im Leben lässt sich versichern – manches muss und manches sollte man versichern. Viele Versicherungen sind jedoch überflüssig. Es ist wichtig, den Überblick zu behalten, um in der jeweiligen Lebenslage die richtige Versicherung zu haben. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Versicherungszweige und nach welchen Kriterien sich zwischen wichtigen, sinnvollen und überflüssigen Versicherungen unterscheiden lässt.

Immobilie verrenten – Haus zu Geld machen?

Viele ältere Besitzer einer Immobilie stellen sich irgendwann die Frage: Was mache ich aus (mit) meinem Haus? Kann ich es mir noch leisten? Kann ich es weiter pflegen? Kann ich meine Rente damit aufbessern? Welche Möglichkeiten habe ich? Möchte ich es etwa vererben? Der Vortrag richtet sich an Eigenheim- oder Wohnungseigentümer und deren Angehörige und zeigt Möglichkeiten auf, wie Verbraucher:innen aus ihrer Immobilie Geld bekommen können, ohne auf „schnelle“ und „gute“ Versprechen hereinzufallen.

Sparen bei knappen Budget – Wo stecken Geldfresser?

Wie viel Geld bekomme ich im Monat? Wie viel gebe ich aus? Wofür zahle ich was und wo kann ich sparen? Mit einem Haushaltsbuch kann man sich beispielsweise einen Überblick über die eigenen Finanzen verschaffen. Der Online-Vortrag hält nützliche Tipps bereit, wie sich ein Haushaltsbuch sinnvoll in den Alltag integrieren lässt, wo sich Kostenfresser verstecken und wie sich Sparpotenziale nutzen lassen. Was ist wichtig, um Einnahmen und Ausgaben zu ermitteln und was ist das beste Vorgehen?

Alle Infos rund um die Fokuswoche Geld und Anmeldung zu den Webinaren auf: www.verbraucherzentrale.de/fokuswoche-geld

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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BGH-Urteil: Postbank kann Zustimmung nicht uneingeschränkt einholen

Banken können Ihre Zustimmung, etwa zu geänderten AGB und Preisen, nicht einfach unterstellen. Das entschied der Bundesgerichtshof. Geben Verbraucher:innen die geforderte ausdrückliche Zustimmung nicht ab, drohen Banken aber mit der Kündigung. Dürfen Banken kündigen - und was können Sie dagegen tun?

Heizungsvisite in Kooperation mit der Bremer Klimaschutzagentur

Die Heizungsvisite von der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt und kostet 30 Euro. Sie hat einen Wert von ca. 260 Euro und wird finanziell durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger.
Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein.
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