Fenster
Dreifach verglaste Fenster sind heutzutage Standard. Regelmäßig hört Inse Ewen, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen, dass lieber zweifach verglaste Fenster eingebaut werden, damit es keinen Schimmel gibt. Vielen seien die dreifach verglasten Fenster viel zu dicht. Dreifach verglaste Fenster dämmen mehr Lärm, Hitze und Kälte als zweifach verglaste Fenster. Zu beachten gilt, dass das Lüftungsverhalten mit dem Austausch der Fenster angepasst und überprüft werden muss.
Dach und Wand
Auf die Dämmerung kommt es an. Das Gebäudeenergiegesetz muss eingehalten werden, d.h. es kann nicht willkürlich gedämmt werden. Neben den gesetzlichen Vorgaben spielt die Dämmstoffauswahl eine Rolle. Bei der Dachsanierung genießt die Berücksichtigung des sommerlichen Wärmeschutzes große Bedeutung, denn in den Schlafzimmern unter dem Dach soll es zukünftig nicht mehr so heiß sein und im Winter nicht zu kalt.
Heizung
Viele Haushalte heizen noch mit Öl und Gas. Zukünftig müssen erneuerbare Energien nachgewiesen werden. In der Regel erfüllen Wärmepumpen, Holzheizungen und Fernwärme die Anforderungen an erneuerbare Energien. Besonders bei der Auswahl der Heizungsanlage ist eine umfassende Energieberatung sinnvoll, um neben dem Heizsystem auch die richtige Dimensionierung der Heizung vorzunehmen.
Förderung
Für fast alle energetischen Maßnahmen am Haus gibt es Fördergeld und das nicht nur aus Bundesmitteln der KFW oder des BAFA, sondern zusätzlich aus dem Land Bremen. Wie diese Förderung zu beantragen und was dabei zu berücksichtigen ist, ist ebenfalls Gegenstand der Energieberatung.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen hilft bei diesen und vielen weiteren Themen gerne weiter. Diese Beratung ist kostenfrei persönlich, telefonisch oder per Video möglich. Auch Hausbesuche werden angeboten. Der Eigenanteil beträgt 40 Euro.
Eine Terminvereinbarung bzw. Anmeldung zu einem Hausbesuch ist unter 0421-160 777 (Ortstarif) erforderlich.