Kostenfallen für Verbraucher

Kosten- und Abofallen lauern für Verbraucherinnen und Verbraucher am Telefon, im Internet, an der Haustür oder auch durch Verwendung einer App auf dem Mobiltelefon. Die Verbraucherzentrale Bremen klärt über Kostenfallen auf und zeigt, wie diese vermeiden können.
Vertrag Lupe Bleistift
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Wir stellen hier die typischen Verbraucherfallen vor:

Kostenfalle am Telefon: Gewinnspiel oder Umfrage

Werbeanrufe sind zwar nicht erlaubt, aber als Umfrage getarnt, klingelt es zum Ärger vieler Verbraucher ziemlich oft am Telefon. Geben Sie Unbekannten am Telefon niemals Name, Adresse, Bankverbindung, Zählernummer und Zählerstand, Kunden- oder ihre Vertragsnummer. Sonst kann es schnell passieren, dass Dritte ihren Strom-, Gas- oder Telekommunikations- Anbieter unbefugt für Sie wechseln.
Hier finden Sie einen Film der Verbraucherzentrale Bremen, der zur Rechtslage bei Werbeanrufen aufklärt.

Kostenfalle Handyabo und In-App-Käufe

Auf dem Handy oder Smartphone entpuppen sich so genannte Drittanbieterabos oder In-App-Käufe als überraschende Kostenfallen. Genaueres lässt sich anhand der Abrechnung kaum feststellen. Für einen besseren Schutz sollte die Drittanbietersperre standardmäßig voreingestellt und In-App-Käufe deaktiviert sein.

Kostenfalle: Handwerkernotdienste

Haben Sie sich ausgesperrt oder ist ausgerechnet am Wochenende die Toilette verstopft, sollten Sie nicht in Hektik verfallen und den erstbesten Notdienst anrufen. Denn dann kann es teuer werden. Haben Sie besser eine Nummer eines seriösen Handwerkernotdienstes griffbereit in der Geldbörse oder im Mobiltelefon eingespeichert. 
 

Kostenfalle Restschuldversicherung

Bei Ratenkrediten wird den Verbraucherinnen und Verbrauchern häufig eine sogenannte Restschuldversicherung mitverkauft. Sie bekommen zu einem Kredit ein völlig überteuertes Produkt mit einem lückenhaften Versicherungsschutz. Hier konnte die Verbraucherzentrale Bremen bereits vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen.
 

Schock durch Inkassoforderung

Häufig erst wenn die Rechnung oder eine Inkassoforderung ins Haus flattert, folgt das böse Erwachen durch den ungewollten Vertragsabschluss. Einer Inkassoforderung sieht man nicht auf den ersten Blick an, ob sie berechtigt ist oder nicht. Aus Unkenntnis der Rechtslage zahlen viele Verbraucherinnen und Verbraucher dann, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
Der finanzielle Schaden der den Verbraucherinnen und Verbrauchern entsteht, lässt sich im Nachgang meist nur mit großem Aufwand ausgleichen. Mithilfe der fachkundigen Juristen der Verbraucherzentrale Bremen, lassen sich häufig einige Kosten reduzieren sogar ganz streichen.
 

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Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich für die Sammelklage beim Bundesamt für Justiz (BfJ) anmelden. Das Amtsgericht Betzdorf hat Ende April 2025 einen vorläufigen Insolvenzverwalter für das Unternehmen bestellt. Die Insolvenz reduziert für Betroffene die Chancen, Geld von dem Unternehmen zurückzubekommen, wenn sie dessen Forderung schon bezahlt haben.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Wenn Sie eine Solarstromanlage anschaffen möchten, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen.