„Growing up – nervig aber wichtig“: Tipps für den Weg ins Erwachsenenleben

Pressemitteilung vom
Für viele junge Erwachsene beginnt in diesen Wochen ein neuer Lebensabschnitt: Sie starten nach der Schule ins Studium, in die Ausbildung oder ins Auslandsjahr. Mit dem Projekt „Growing up – nervig aber wichtig“ gibt die Verbraucherzentrale Bremen wichtige Tipps für den neuen Alltag.
Person klebt Umzugskarton zu, im Hintergrund stehen Möbel
Off

Für viele junge Menschen bedeutet der neue Lebensabschnitt auch ein Neuanfang in der ersten eigenen Wohnung. Vor diesem Schritt steht auch Pia Krampe. Sie absolviert derzeit ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Verbraucherzentrale Bremen und beginnt im Herbst ein Studium. „Der Wohnungsmarkt in Bremen ist ein hartes Pflaster“, sagt Pia Krampe. Denn in den Monaten vor Ausbildungs- oder Semesterbeginn suchen viele junge Erwachsene eine neue Wohnung. „Aus Erfahrung kann ich sagen, dass manche Vermieter neben der privaten Haftpflichtversicherung auch eine Hausratversicherung vom Mieter oder der Mieterin erwarten“, sagt Pia Krampe.

Ihre Erfahrungen bei der Wohnungssuche und ihre Vorbereitungen auf das Studium hat sie zum Anlass genommen sämtliche Informationen der Verbraucherzentrale zu Themen, wie Studium, Ausbildung, Finanzen, Versicherung und Wohnen auf einer Projektseite zusammenzutragen. „In meiner Freizeit würde ich mich auch nicht freiwillig mit dem Thema Versicherungen beschäftigen, aber in meiner aktuellen Lebenssituation ist es notwendig“, sagt Pia Krampe. Da sei es umso besser alle Informationen in einer Übersicht zu haben, erklärt sie ihre Intention.

Themen, die in der Schule nicht besprochen werden

Auf der Seite https://www.verbraucherzentrale-bremen.de/growing-up können sich Interessierte einen Überblick über die Themen verschaffen. Die FÖJlerin wählte insbesondere jene Bereiche aus, die nach dem Schulabschluss wichtig, die aber in der Schule kaum behandelt werden. So gibt es neben Informationen für den Ausbildungs- oder Studienbeginn auch Tipps fürs richtige Lüften, Strom sparen und eine ausgewogene Ernährung. Pia Krampe empfiehlt, die interaktive Checkliste für den Umzug aufzurufen. „So denkt man an die wichtigen Sachen, zum Beispiel das Internet in der neuen Wohnung rechtzeitig anzumelden, Versicherungen abzuschließen oder sich umzumelden. Mir hat die Liste sehr geholfen.“  

Das Geld im Griff: Finanztipps für Studierende

Ein weiteres Thema, das der FÖJlerin am Herzen liegt, sind die Finanzen für junge Menschen. „Viele Studierende suchen einen Nebenjob, um ihr Studium oder einen Teil davon finanzieren zu können“, sagt Pia Krampe. Hierbei ist es wichtig, eine gewisse Stundenanzahl oder ein bestimmtes Einkommen pro Monat nicht zu überschreiten. Sonst müssen Studierende eine eigene Krankenversicherung abschließen und in die Sozialversicherung einzahlen. „Um Ausgaben zu sparen, können sich Studierende vom Rundfunkbeitrag befreien lassen, zum Beispiel, wenn sie nicht mehr bei den Eltern wohnen oder Bafög beziehen“, gibt Pia Krampe noch einen weiteren Tipp mit auf den Weg.

Bei Fragen rund um Versicherungen, Geldanlage, Rundfunkbeitrag und Co. können sich Interessierte an die Beratung der Verbraucherzentrale Bremen wenden. Termine können hier vereinbart werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Gefördert durch:

Förderhinweis HB Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Hand hält rote BahnCard 25

Nach Klage der Verbraucherzentrale: Kündigungsfrist für BahnCard verkürzt

Nach einer Klage der Verbraucherzentrale Thüringen hat die Deutsche Bahn die Kündigungsfristen für die BahnCard von 6 auf 4 Wochen verkürzt. Dies gilt jedoch nicht für alle BahnCards, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Die Verbraucherzentrale will weiter klagen, noch aus einem anderen Grund.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.
Eine Frau befragt einen älteren Herrn und hält ein Klemmbrett mit Unterlagen in der Hand

Wie können Sie sich gegenüber dem Pflegedienst verhalten?

Bei der ambulanten Pflege sind pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen häufig auf die Unterstützung eines Pflegedienstes angewiesen. Die Verbraucherzentralen geben Antworten auf typische Fragen zu ambulanten Pflegeverträgen.