Heizung austauschen – Förderprogramme nutzen

Pressemitteilung vom
Viele Hausbesitzende fragen sich, welches neue Heizsystem sie wählen sollen. Die staatlichen Förderungen mit Zuschüssen bis zu 45 Prozent tragen maßgeblich zur Entscheidung bei. Inse Ewen, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen, erläutert, worauf beim Heizungstausch zu achten ist.
Handwerker mit Werkzeug an einer Gastherme
Heizung austauschen – Förderprogramme nutzen
  • Rechtzeitig an den Heizungstausch denken
  • Nicht jede Heizung ist für jedes Haus und für jedes vorhandene Verteilsystem geeignet
  • Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen hilft bei der Auswahl des richtigen Heizsystems und zeigt Fördermöglichkeiten auf
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Viele Hausbesitzende fragen sich, welches neue Heizsystem sie wählen sollen. Die staatlichen Förderungen mit Zuschüssen bis zu 45 Prozent tragen maßgeblich zur Entscheidung bei. Inse Ewen, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen, erläutert, worauf beim Heizungstausch zu achten ist. 


„Ein Heizungstausch sollte frühzeitig geplant werden“, sagt Inse Ewen, Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale Bremen. Bei Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, sollte man auf einen Ausfall vorbereitet sein. Mit einem ausreichend zeitlichen Vorlauf ist ein durchdachter Wechsel der Heiztechnik möglich, zum Beispiel von fossiler zu erneuerbarer Energie.


„Bei der Auswahl aktueller Heiztechniken hat man die Qual der Wahl“, weiß Inse Ewen. Das Spektrum reicht von Wärmepumpe über Pelletheizung, Brennstoffzelle oder einem Blockheizkraftwerk (BHKW) bis hin zu verschiedenen hybriden Systemen. Aber nicht jede Heizung ist für jedes Haus und für jedes vorhandene Verteilsystem geeignet. Um diese individuelle Entscheidung eines Heizungstauschs leichter treffen zu können, hilft eine kotenfreie Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen. Auch die derzeitigen Förderungen des Bundes, die durchaus mit Förderprogrammen aus dem Land Bremen kombiniert werden können, machen die Entscheidung für einen frühzeitigen Heizungstausch noch attraktiver. 


Ein Tipp der Energieberatung der Verbraucherzentrale:

Auch die Optimierung des Heizsystems wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert, wenn die Anlage älter als zwei Jahre ist. Der Heizungsaustausch selbst ist mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) förderfähig, wenn das Gebäude älter als fünf Jahre ist. 
Bei Fragen zu Heizungstechniken und Fördermöglichkeiten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen mit Ihrem umfangreichen Angebot weiter. Eine Terminvereinbarung für eine kostenfreie Energieberatung unter 0421-160777 ist erforderlich. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Vorträge zum Thema: 

Am 30. September 2021 ist von 18 bis 20.00 Uhr ein Vortrag zum Thema „Heizungsoptimierung oder Heizungserneuerung“ in der Stadtbibliothek Bremerhaven. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung bitte über die Stadtbibliothek Bremerhaven. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit Bremerhaven Modernisieren und der Verbraucherzentrale Bremerhaven statt. 

Am 5. Oktober 2021 findet von 18 bis 19.30 Uhr ein Online-Vortrag zum Thema „Heizungserneuerung: Wie packt man’s richtig an?“ statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Infos und Anmeldung unter: https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltung/online-vortrag-heizungserneuerung-wie-packt-mans-richtig-an-oktober-2021/ 

Über uns:
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 700 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 150.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht. 
 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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