Solarstrom für das Elektroauto: So laden Sie nachhaltig zu Hause

Pressemitteilung vom
Immer mehr Menschen setzen auf Elektromobilität – doch wie lässt sich ein E-Auto effizient mit Solarstrom laden? Die Verbraucherzentrale Bremen erklärt, wie es funktioniert und worauf zu achten ist.
Das Bild ist in drei Spalten geteilt: eine PV-Anlage im Rotstich, ein Ladesymbol im Gelbstich und eine Wallbox an einer Wand im Grünstich

Eine Wallbox ist das zentrale Bindeglied zwischen PV-Anlage und E-Auto

Off

Photovoltaik und Wallbox: Die Basis für nachhaltiges Laden

Um Ihr Elektroauto mit selbst produziertem Solarstrom zu laden, benötigen Sie eine Photovoltaikanlage (PV), eine Wallbox und optional einen Batteriespeicher sowie ein Energiemanagementsystem. Ohne Speicher kann Solarstrom nur dann genutzt werden, wenn die Sonne scheint. Je größer Ihre PV-Anlage, desto mehr Solarstrom steht Ihnen zur Verfügung. Ein Elektroauto sollte mit mindestens 1,4 kW geladen werden – diese Leistung muss nach Abzug des Haushaltsbedarfs übrig sein. Wenn kein Solarstrom verfügbar ist, erfolgt das Laden des Autos mit Strom aus dem Netz.

Haushaltssteckdose oder Ladestation? Sicherheit geht vor

„Das Elektroauto an einer normalen Haushaltssteckdose zu laden, ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert.“ bemerkt Michelle Ngoya Mambou, Elektromobilitätsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. „Steckdosen sind nicht für dauerhaft hohe Stromabgabe ausgelegt und können überhitzen. Eine Wallbox ist die sicherere und effizientere Wahl und bietet darüber hinaus eine höhere Ladeleistung als eine normale Steckdose, was die Ladezeit deutlich reduziert“, so die Expertin.

Warum ist eine eigene Wallbox sinnvoll?

Eine Wallbox ist das zentrale Bindeglied zwischen PV-Anlage und Elektroauto. Sie ist speziell für das Laden von E-Autos ausgelegt und bietet Ladeleistungen zwischen 1,4 kW und 22 kW (für den Heimbedarf). Daraus ergibt sich, dass die Ladezeit im Durchschnitt zwischen zwei und sechs Stunden liegt, wobei sowohl die Leistung der Wallbox als auch die Ladeleistung des E-Autos eine Rolle spielen.

Nutzen Sie jetzt unsere persönliche Beratung!

Sind Sie unsicher, welche Lademöglichkeiten aktuell verfügbar sind? Wie funktioniert das Laden an öffentlichen Ladestationen und welche Kosten entstehen dabei? Nehmen Sie jetzt die Elektromobilitätsberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch und lassen Sie sich individuell beraten. Wir bieten sowohl persönliche als auch telefonische Beratung an und informieren Sie in Präsenz- sowie Online-Vorträgen.
Um einen Termin zu buchen, erreichen Sie uns telefonisch unter 0421 160777. Oder Sie vereinbaren bequem online einen Termin unter www.vz-hb.de.
 

Nutzen Sie unser Beratungsangebot

Besuchen Sie unseren nächsten kostenfreien Präsenzvortrag „Ladeinfrastruktur: Wo und wie kann man ein E-Auto laden?“ am 16. April 2025, von 16:30 bis 18:00 Uhr im Vortragsraum der Verbraucherzentrale Bremen, Altenweg 4, 28195 Bremen. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0421 160777 (Ortstarif) oder per E-Mail an info@vz-hb.de möglich.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Gefördert durch:

Förderhinweis HB Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

"Meta AI" bei Facebook, Instagram und WhatsApp – so widersprechen Sie

Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte fürs Training der KI "Meta AI" verwenden. Sie können der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, den Chatbot mit dem blauen Kreis aber nicht abschalten. Die Verbraucherzentrale NRW ist rechtlich gegen Meta aktiv geworden.
Eine Frau sucht auf einer Streamingplattform nach einem Film.

Urteil zu Netflix: Preiserhöhungen unwirksam – Millionen Betroffene möglich

Netflix hat in den letzten Jahren mehrfach die Abo-Preise erhöht – von 11,99 Euro auf bis zu 17,99 Euro monatlich. Das Landgericht Köln hat in einem Fall nun entschieden: Die Preiserhöhungen waren unwirksam. Millionen Betroffene können nun versuchen, zu viel gezahlte Beiträge zurückzufordern.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.