Der unbändige Hunger der Waschmaschine – Lost Sock Memorial Day

Pressemitteilung vom
Socken treten im Allgemeinen paarweise auf. Oder etwa nicht? Wir alle kennen das: Nach der Wäsche sind von den einst zusammengehörigen Socken nur noch traurige Einzelgänger im Wäschekorb. Die Verbraucherzentrale Bremen verrät, wohin die Socken verschwinden und gibt Energiespartipps rund ums Waschen.
Zwei Socken hängen aus einer Waschmaschine

Es ist ein kurioser Gedenktag, der mit einem Augenzwinkern einhergeht: Jedes Jahr am 9. Mai wird den einzelnen verschwundenen Socken und ihren hinterbliebenen Partnerinnen am Lost Sock Memorial Day gedacht.

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Wie kann es sein, dass die Waschmaschine die Socken frisst? Sind diese Socken tatsächlich weg oder tauchen sie wieder auf? Teilweise ist es so, dass sich der Sockenzwilling noch in der Sporttasche oder in der Wäschetonne versteckt. Doch manchmal kann auch die Waschmaschine für Einzelgänger sorgen. „Falls die Wäschetrommel sehr voll ist, kann es sein, dass sich einzelne Socken in der Gummidichtung zwischen Tür und Trommel verhaken und ins Innere der Maschine gezogen werden. Dort lösen sie sich dann über die Zeit vollständig auf“, sagt Inse Ewen, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.

Ein Wäschebeutel kann Abhilfe schaffen. Wenn die Socke sich mit ihrer Partnerin gemeinsam im verschlossenen Beutel befindet, können sie sich nicht mehr auf Abwege begeben und die Suche nach einer verlorenen Socke muss gar nicht erst beginnen. Der Wäschebeutel ist die ideale Lösung, um auch eine teure Reparatur der Maschine zu vermeiden: Denn es kann in Einzelfällen passieren, dass sich eine Socke nicht auflöst, sondern bis zur Pumpe vordringt und dort Schaden anrichtet.

Sparen mit dem Sparprogramm

Besonders viel Energie lässt sich bei der Nutzung der Waschmaschine sparen. Bei Wäsche, die nicht übermäßig verschmutzt ist, reichen Sparprogramme mit 20 bis 40 Grad meistens aus. „Je geringer die Temperatur in der Waschmaschine, desto geringer ist ihr Energieverbrauch. Außerdem sollte die Maschine immer nur angeschaltet werden, wenn die Wäschetrommel komplett gefüllt ist“, rät Inse Ewen.

Wenn die Waschmaschine stinkt

Ein weit verbreitetes Problem ist ein unangenehmer Geruch, der aus dem Inneren der Wäschetrommel kommt. Dieser Geruch kommt von Waschmittelrückständen und Keimen am Metall. Es empfiehlt sich daher mindestens zwei- bis dreimal im Monat ein Waschprogramm bei 60 Grad durchlaufen zu lassen. „Dadurch werden die Rückstände und auch die Keime aus dem Inneren der Waschmaschine entfernt und der strenge Geruch verflüchtigt sich“, sagt Inse Ewen.

Außerdem rät die Energieexpertin:

  • Auch wenn es in Drogerien unzählige Waschmittel und Zusatzprodukte zum Waschen gibt: Sie brauchen im Haushalt nur wenige „normale" Waschmittel, um Wäsche sauber zu bekommen und Farben und Fasern zu schonen.
  • Kleidung ohne Schmutzflecken können Sie in vielen Fällen auch auslüften statt sie zu waschen.
  • Bevorzugen Sie Waschmittel mit Öko-Siegeln. Auch die sollten Sie nach Anleitung dosieren.
  • Beladen Sie die Waschmaschine voll, außer bei Woll- und Feinwäsche und wählen Sie die richtige Dosierung für den Verschmutzungsgrad und die örtliche Wasserhärte sowie eine möglichst niedrige Waschtemperatur.

Weitere Fragen beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Termine für Energieberatung unter 0421- 160 777. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-bremen.de oder  www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

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