Erfolge, Herausforderungen und Vorreiter:innen kennenlernen

Stand:
Das Projekt "Bremer Kitas reduzieren Lebensmittelverluste" geht dieses Jahr nach einer Laufzeit von zwei Jahren zu Ende. Von den Erfolgen und Herausforderungen berichtete die Verbraucherzentrale Bremen im Rahmen der Abschlussveranstaltung.
Zu sehen sind die Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen, die Moderatorin, zwei Vertreterinnen der teilnehmenden Kitas und die beiden Projektverantwortlichen
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Veranstaltung
Am 11.10.2023 feierte die Verbraucherzentrale Bremen e.V. den Abschluss des im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Pilotprojekts „Bremer Kitas reduzieren Lebensmittelverluste“ im Domkapitelhaus. Unter Anderem ist es Ziel des Projekts die Methodik und die Ergebnisse mit relevanten Akteur:innen der Gemeinschaftsverpflegung zu teilen und das Thema in Bremen auf die Agenda zu setzen. Und genau jene waren bei der Veranstaltung präsent. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer:innen.

Neben den Projektergebnissen, durften sich die Teilnehmer:innen spannende Beiträge von Felicitas Schneider vom Thünen-Institut, Philipp Stierand von der Kantine Zukunft und Maike Schlindwein von der Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung anhören.

Ergebnisse
Die Ergebnisse werden im Detail zum Ende des Jahres in einem Abschlussbericht auf dieser Seite zu finden sein. Dennoch möchten wir auch in diesem Rahmen schon einmal die Erfolge mit Ihnen teilen:
In den fünf teilnehmenden Kitas betrug bei der Status-Quo Messung die Abfallquote 17 Prozent. Dabei lag eine Spannbreite von 7 bis 25 Prozent vor.
Nach der Auswertung der Daten wurden niedrigschwellige Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle entwickelt. Die Maßnahmen wurden vier bis fünf Monate lang umgesetzt und daraufhin wurde eine Vergleichsmessung durchgeführt. Die Abfallquote betrug bei der Zweitmessung 14 Prozent und die Gesamtabfallmenge konnte um 26 Prozent reduziert werden – Projektziel waren 30 Prozent.
Neben der Abfallreduzierung, ging auch die Gesamtproduktionsmenge zurück. Das führt dazu, dass die geplanten Portionsgrößen näher an den tatsächlich verzehrten Portionen liegen und somit am Ende weniger in der Tonne landet.

Learnings und Ausblick
Obwohl dieser Erfolg mithilfe von niedrigschwelligen Maßnahmen erzielt werden konnte, benötigt Veränderung viel Kommunikation und Bewusstseinsbildung. Die Verantwortlichen müssen sich regelmäßig mit der Thematik beschäftigen und alle Akteur:innen der Verpflegung (insbesondere die Einrichtungsleitung, die pädagogischen Fachkräfte und Küchen-Teams) müssen in den Prozess mit einbezogen werden.
Die Verbraucherzentrale Bremen möchte Kitas und Schulen und weitere Einrichtungen dazu motivieren, Lebensmittelabfälle zu messen und zu reduzieren. Die Verbraucherzentrale oder die Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung sind gute Anlaufstellen, um sich über die Relevanz der Thematik zu informieren und Methoden einer Lebensmittelabfallmessung kennenzulernen. Nutzen Sie also die Beratungsangebote, um gemeinsam Lebensmittelabfälle zu reduzieren und Geld zu sparen.

Die Präsentation mit den Ergebnissen finden Sie hier.

Ein Paar prüft die Rechung

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