Verbraucherschutz kreativ: Die Workshops der Verbraucherchecker

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Sie wollen Jugendliche dazu befähigen, sich aktiv mit Verbraucherschutz zu beschäftigen? Dann buchen Sie die interaktiven Workshops der Verbraucherchecker, durchgeführt von qualifizierten Trainer:innen! Zur Auswahl stehen Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ernährung, Medien und Finanzen.

Junge Menschen treffen jeden Tag Konsumentscheidungen – in sozialen Medien, in Online-Shops oder beim Gaming. Was sollten sie beachten? Wo lauern Gefahren? Antworten darauf bekommen Jugendliche mit dem Bildungsprogramm der Verbraucherchecker des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Die kostenlosen Workshops, durchgeführt von qualifizierten Trainer:innen auf Augenhöhe, werden bundesweit angeboten. Anmeldungen sind ab sofort über verbraucherchecker.de möglich.

Mit dem bereitgestellten Material können Sie auch selbst die interaktiven Workshops umsetzen und Jugendlichen Wissen und kreative Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie dann  eine eigene Verbraucherschutz-Aktion umsetzen können. Die etwa 90-minütigen Workshops eignen sich für Jugendliche von circa 15 bis 24 Jahren, die gekoppelt werden können oder aus denen ausgewählt werden kann. Es sind Vorkenntnisse im Recherchieren erforderlich.

Die Themen:

  • Lebensmittelsiegel im Check
  • Energie! Ressourcen bewusst nutzen
  • Cookies aus der Trickkiste
  • Online-Shopping ohne Fake
  • In-Game-Käufe und Lootboxen
  • Finanz-Tipps auf Social Media
     

Das Lehrmaterial umfasst einen Trainer:innen-Guide für die Durchführung der Workshops, Präsentationen zu den einzelnen Einheiten sowie Arbeits- und Lösungsblätter zu den einzelnen Verbraucherschutzthemen.

Das komplette Lehrmaterial kann hier heruntergeladen werden, das Arbeitsmaterial findet sich im Checker-Space der Verbraucherchecker, der Recherche-Plattform für Verbraucherthemen. Alle Materialien stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung.

Sie haben Fragen? Dann schreiben Sie eine E-Mail an verbraucherchecker@vzbv.de

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Angebot und Ablauf

In dem Bildungsprogramm erarbeiten die Jugendlichen sich Kompetenzen zu Themen rund um ihren Verbraucheralltag und Fragen des Verbraucherschutzes. Das Programm bietet Workshops zu sechs verschiedenen Themen. Sie können gekoppelt werden, auch bestimmte thematische Schwerpunkte sind möglich.

 

Lernziele

Die Teilnehmer:innen...

  • reflektieren ihre eigene Rolle als Verbraucher:innen,
  • machen sich vertraut mit wichtigen Anlauf- und Beratungsstellen im Bereich Verbraucherschutz,
  • setzen sich mit verschiedenen Fragen des Verbraucherschutzes auseinander,
  • entwickeln eigene Verbraucherschutzformate und setzen sie um.

 

Hinweise zur Umsetzung

Das Workshop-Programm eignet sich unter anderem für Projektwochen, Projekt- und Aktionstage oder AGs. Der Action Planner, das Begleitheft zum Workshop-Programm, unterstützt die Jugendlichen bei der Umsetzung einer eigenen Aktion zum Verbraucherschutz. Sie können ihn herunterladen oder ihn auch per E-Mail an verbraucherchecker@vzbv.de als Druckversion anfordern.

Alle Materialien stehen unter einer offenen Lizenz als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung. Das bedeutet, das Material kann von Ihnen für Ihre Zwecke genutzt, überarbeitet und an Kolleg:innen weitergegeben werden. Die Inhalte stehen, sofern nicht anders angegeben, unter der Lizenz CC BY-SA 4.0. Als Quelle muss dabei der Verbraucherzentrale Bundesverband angegeben und die Creative-Common-Lizenz CC BY-SA 4.0 verwendet werden. Davon ausgeschlossen ist das Förderlogo der Verbraucherchecker, das Logo des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Den Lizenztext finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

 

Fächerbezug/Kompetenzdimension

Das Workshop-Programm kann für fächerübergreifende Lernanlässe genutzt werden. Enthalten sind Bezüge zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) und globalem Lernen. Zusätzlich werden mit den Workshops Medien- und Methodenkompetenz gefördert.

 

Weitere Hinweise/Material

Das Lehrmaterial können Sie sich hier anschauen und downloaden. Im Checker-Space, der Rechercheplattform für Verbraucherthemen, finden sich gesammelt Inhalte der Verbraucherzentralen zu den Themen des Workshop-Programms sowie die eigens erstellten Arbeitsmaterialien (Action Planner und Arbeitsblätter).

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

Förderhinweis BMUV

Heizungsvisite in Kooperation mit der Bremer Klimaschutzagentur

Die Heizungsvisite von der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt und kostet 30 Euro. Sie hat einen Wert von ca. 260 Euro und wird finanziell durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Bundesgerichtshof

BGH-Urteil: Postbank kann Zustimmung nicht uneingeschränkt einholen

Banken können Ihre Zustimmung, etwa zu geänderten AGB und Preisen, nicht einfach unterstellen. Das entschied der Bundesgerichtshof. Geben Verbraucher:innen die geforderte ausdrückliche Zustimmung nicht ab, drohen Banken aber mit der Kündigung. Dürfen Banken kündigen - und was können Sie dagegen tun?

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger.
Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein.
Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.