Weiterhin gut beraten: Verbraucherzentrale und Arbeitnehmerkammer setzen Kooperation unbefristet fort.

Pressemitteilung vom
"Gemeinsam gut beraten" – unter diesem Motto steht seit März 2015 die Zusammenarbeit von Arbeitnehmerkammer und Verbraucherzentrale Bremen.

"Gemeinsam gut beraten" – unter diesem Motto steht seit März 2015 die Zusammenarbeit von Arbeitnehmerkammer und Verbraucherzentrale Bremen.

Off

Jetzt haben sich beide Einrichtungen auf eine unbefristete Kooperation verständigt: "Wir freuen uns, dass Beschäftigte in Bremen und Bremerhaven unser gemeinsames Beratungspaket jetzt dauerhaft nutzen können", so Ingo Schierenbeck, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen.

Seit Beginn der Kooperation vor zwei Jahren haben sich 892 Beschäftigte im Land Bremen unabhängig beraten lassen, 760 davon in Bremen und 132 in Bremerhaven. Die meisten Verbraucher haben sich über Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge informiert, wie z. B. Riester-Rente, Betriebsrente, Wohneigentum oder Fonds- und Banksparpläne.

"Die Verbraucherzentrale hat bei arbeitnehmernahen Themen wie Altersvorsorge, zusätzliche Krankenversicherung oder Berufsunfähigkeitsrente seit Jahren ihren Beratungsschwerpunkt und kann Verbrauchern helfen, das richtige Angebot für ihren Bedarf zu finden. Wir freuen uns, dass wir weiter so eng zusammenarbeiten", betont Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale. Schierenbeck ergänzt: "Viele Beschäftigte haben heute durch die Leistungskürzungen in der gesetzlichen Sozialversicherung keine ausreichende Absicherung mehr im Alter, bei Krankheit oder bei Berufsunfähigkeit." Deshalb sei es für Beschäftigte immer wichtiger geworden, sich unabhängig über eine geeignete private Vorsorge zu informieren.

"Eine Fehlinvestition im Rahmen der privaten Altersvorsorge ist nicht nur ärgerlich, sondern kann Sie viel Geld kosten und Ihre Ziele gefährden. Wir helfen Verbrauchern dabei, sich richtig zu entscheiden", so Oelmann.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land Bremen profitieren von der Kooperation gleich in mehrfacher Hinsicht: Für eine 90-minütige Beratung der Verbraucherzentrale zu arbeitnehmernahen Themen (z. B. Geldanlage, Altersvorsorge, Immobilienfinanzierung, Berufsunfähigkeitsversicherung) zahlen Beschäftigte nur die Hälfte – die Arbeitnehmerkammer übernimmt die andere Hälfte der Kosten.

BERATUNG – SO FUNKTIONIERT’S

Mitglieder der Arbeitnehmerkammer – das sind alle, die in Bremen oder Bremerhaven ihren Arbeitsplatz haben, aber auch Arbeitslose, die im Land Bremen gearbeitet haben – zahlen für eine bis zu 90 Minuten dauernde Beratung nur den halben Preis. Durch die Erstattung der Hälfte der Gebühr entsteht aber kein zusätzlicher Aufwand. Kammer-Mitglieder vereinbaren einfach einen Termin mit der Verbraucherzentrale und füllen bei der Beratung ein Formular aus.

Beschäftigte in Bremen und Bremerhaven können sich in allen Bereichen informieren, die für Arbeitnehmer von besonderem Interesse sind, etwa zur zusätzlichen Rentenversicherung, zu Riester-Verträgen, zur privaten Kranken- oder Pflegeversicherung, zur Berufsunfähigkeitsversicherung oder zum Berufsrechtsschutz.

Die Beratung findet in der Verbraucherzentrale statt:

  • Beratungszentrum Bremen, Altenweg 4, 28195 Bremen, Telefon: 0421 160 77-7
  • Beratungsstelle Bremerhaven, Barkhausenstr. 16, 27568 Bremerhaven, Telefon: 0471 261-94
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Ein Mann hält ein Smartphone in der Hand und tippt mit dem Zeigefinger darauf.

Bonify-App: Datenschutz im Auge behalten

Was ist die neue Bonify-App und wie will die App Menschen dabei unterstützen, die eigene Kreditwürdigkeit zu verbessern? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und erläutern, warum wir das kritisch sehen.
Auszeichnung Verbraucherschule. Foto: Daniel Gebauer - vzbv

Auszeichnung als Verbraucherschule: Jetzt bewerben!

Die Auszeichnung Verbraucherschule geht in eine neue Runde: Schulen, die ihrer Schülerschaft Alltagskompetenzen vermitteln, können sich ab sofort als Verbraucherschule bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Dezember 2023.
Eine Fahrradfahrerin vor dem Reichstag.

Halbzeitbilanz des vbzv: Ampel hinkt bei Verbraucherthemen hinterher

Seit rund 2 Jahren regiert die Ampelkoalition. Zur Halbzeit zieht der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Bilanz. Es gibt zwar Positives zu vermelden. Bei vielen Themen sieht der vzbv aber weiter offene Baustellen, wenn die Regierung Wirtschaft und Verbraucher:innen gleichermaßen stärken will.