Sommer, Sonne, Stromsparen

Pressemitteilung vom
Die Sommerzeit als „Aus-Zeit“ nutzen: An hellen, warmen Sommertagen können Sie besonders gut und einfach Energie sparen. Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt.
Vogel mit Kühlschrank
  • Hitzefrei für den Trockner: Wäsche draußen über die Sonne trocknen
  • Überprüfen Sie, ob Ihre Heizungsanlage ungewollte Kosten verursacht; schalten Sie auf Sommerbetrieb
  • Mobile Klimageräte können energieintensiv sein – Ventilatoren verbrauchen weniger Strom
Off

Sommerurlaub für den Trockner

„Selbst bei kalten Heizkörpern kann eine Heizungsanlage unnötig Energie verbrauchen – wenn die mit Strom betriebene Heizungspumpe einfach weiterläuft, obwohl ihre Arbeit nicht benötigt wird“, warnt Inse Ewen, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Bremen. „Wenn Sie Ihre Heizung selbst steuern können, dann schalten Sie diese aus oder den Sommerbetrieb ein“, rät die Energieberaterin. Gleiches gilt für die Zirkulationspumpe im Warmwassersystem.
Cool aber teuer
Bei Hitze wächst die Versuchung, ein günstiges, mobiles Klimagerät zu kaufen. Doch neben deutlich steigenden Stromkosten ist oft Enttäuschung die Folge: Die Geräte sind gerade bei großen Räumen in vielen Fällen überfordert. „Ein Ventilator gibt Ihnen auch ein kühles Gefühl, verbraucht dabei deutlich weniger Strom“, sagt Inse Ewen.
Nicht nur Sie, auch Ihr Kühlschrank freut sich über niedrige Raumtemperaturen. So hilft es beim Stromsparen, wenn die Küche gegen Sonneneinstrahlung geschützt ist und es nicht zu heiß in der Küche wird. Nutzen Sie Verschattungsmöglichkeiten wie Vorhänge, Rollos, Jalousien und Rollläden.
Beim großen Grillen mit Familie und Freunden leistet ein zweiter Kühlschrank im Keller gute Dienste. Nach der Party sollten Sie diesen aber lieber wieder ausschalten. „Denn oft handelt es sich hierbei um ein bereits ausgemustertes Altgerät – und diese fressen besonders viel Strom!“, warnt Inse Ewen.
Und denken Sie daran: Wenn Sie bei Hitze den Backofen nutzen, erhöht sich die Küchentemperatur noch mehr.

Urlaubszeit ist „Aus-Zeit“

Vor einer längeren Reise sollten Sie Kühl- und Gefrierschränke leeren und abtauen. Das spart während des Urlaubs und auch danach, weil Geräte ohne Eisschicht effizienter kühlen und somit weniger Strom brauchen.
Auch für andere "Dauerverbraucher" kann sich die Aus-Zeit während der Reise lohnen. Das sind zum Beispiel Router, Stereoanlage oder Fernseher – ziehen Sie hier lieber den Stecker, denn auch im Stand-by-Modus verbrauchen viele elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen noch Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel.

 

Extra-Tipp der Energieberaterin Inse Ewen:
„Notieren Sie vor der Reise den Stand Ihres Stromzählers. So können Sie nach der Rückkehr feststellen, ob tatsächlich alles ausgeschaltet war , ausgenom-men möglicherweise die Kühl-/Gefriergeräte, – und eventuelle Stromfresser besser aufspüren.“

Beratung zu allen Fragen rund ums Stromsparen, erfahren Sie in der Energiebe-ratung der Verbraucherzentrale Bremen. Termin unter 0421-160 777 oder gleich online selbst buchen www.verbraucherzentrale-bremen.de

 

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Ratgeber-Tipps

Mietkosten im Griff
Der Ratgeber „Mietkosten im Griff“ – gemeinsam von der Verbraucherzentrale und dem Deutschen Mieterbund herausgegeben…
Klimafreundlich bauen und sanieren
Beim Haus der Zukunft spielen die richtigen Baustoffe und auch die passende Haustechnik eine wichtige Rolle. Ziel ist…
Schmuckbild

Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt!

Auf der Website online-wohngeld.de könnten Verbraucher:innen den Eindruck bekommen, dass sie dort Wohngeld beantragen können. Das ist jedoch nicht der Fall und kostet auch noch Geld!

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.

Musterfeststellungsklage gegen Kreissparkasse Stendal

Die Kreissparkasse Stendal hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Deshalb klagt der vzbv für die Kund:innen der Sparkasse Klage. Kunden:innen sollen ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt die Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.