Lockangebote im Online-Handel

Pressemitteilung vom
"Black Friday" & "Cyber Monday " – Vorsicht bei Rabattaktionen im Internet. So schützen sich Verbraucherinnen und Verbraucher vor Betrügern.
Laptop Menschen mit Einkaufswagen
  • Lassen Sie sich bei Schnäppchen an Aktionstagen nicht unter Kaufdruck setzen
  • Preisvergleiche in Suchmaschinen können sich mehr lohnen als die Rabattaktionen
  • Vorsicht beim Shoppen im Internet – Wählen Sie nur sichere Bezahlmöglichkeiten, wie Rechnung oder Lastschrifteinzug
Off

Am 27. November ist es mal wieder so weit: die Black-Friday-Woche zieht Schnäppchenjäger in die Online-Shops. Am 30. November folgt der Cyber-Monday. Mathias Hufländer, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Bremen, warnt vor angeblichen Schnäppchen.

Die aus den USA herübergeschwappte Schnäppchenjagd findet längst auch in deutschen Online-Shops statt. Die Branche verspricht extreme Preisrabatte. Mit dabei: Versandriese Amazon. Aber auch andere Händler rufen inzwischen solche Rabattschlachten aus.
An diesen Tagen können Verbraucherinnen und Verbraucher das eine oder andere Schnäppchen machen. Doch Vorsicht: „Nicht jedes schnelle Sonderangebot ist so vorteilhaft, wie es scheint,“ sagt Mathias Hufländer. Zudem tummelten sich auch viele schwarze Schafe unter den Online-Anbietern.

Tipps für sicheres Shoppen
Rechtsberater Mathias Hufländer gibt fünf Tipps, damit Sie bei Rabattaktionen im Onlineshop nicht danebengreifen:

1.    Zahlen Sie ausschließlich per Rechnung oder Lastschrifteinzug und lassen Sie sich nicht in einen gefährlichen Vorkasse-Kauf locken.
2.    Lassen Sie sich nicht von angeblichen Rabatten blenden.
3.    Vergleichen Sie Preise vor dem Kauf. Nutzen Sie hierfür Preisvergleichsportale.
4.    Lassen Sie sich nicht unter Kaufdruck setzen.
5.    Nutzen Sie Ihr 14-tätiges Widerrufsrecht.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt generell:

  • Nutzen Sie eine verschlüsselte Datenübertragung beim Einkauf.
  • Verzichten Sie aufs Online-Shopping in öffentlichen WLAN-Netzen.
  • Löschen Sie nach Einkäufen den Browserverlauf und die Cookies.
  • Achten Sie auf das Impressum, die AGB, die Widerrufs- und Rückgaberechte sowie die Datenschutzbestimmungen der Händler. Sind diese fehlerhaft, handelt es sich oft um Betrüger!

SICHERHEIT GEHT VOR
Lassen Sie sich bei Rabatten nicht unter Kaufzwang setzen und vergleichen sie die preise. Nutzen Sie nur sichere Bezahlmethoden.
Bei Problemen mit Online-Einkäufen beraten wir Sie gerne. Vereinbaren Sie einfach einen Termin online unter www.verbraucherzentrale-bremen.de oder unter: 0421-160 777.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Zwei Frauen liegen vor einem Laptop, der die Internetseite der Firma Giga Fiber zeigt.

Gratis-Glasfaser gegen Zahlungsdaten: Giga Fiber abgemahnt wegen Werbung

Schnelles Internet dank Glasfaser-Anschluss ganz ohne Kosten? Damit wirbt der Anbieter Giga Fiber. Als Bedingung nennt er, dass Sie regelmäßige Zahlungen wie Miete, Mobilfunkrechnung und sogar Kredittilgung über einen noch unbekannten Dienstleister abwickeln sollen.
Justitia Gericht Urteil Recht

Verbraucherzentrale Bundesverband: Sammelklage gegen ExtraEnergie

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt den Anbieter ExtraEnergie. Es geht um enorme Preiserhöhungen um häufig mehr als 100 Prozent. Mit der Sammelklage will der vzbv Rückzahlungen für Kund:innen erreichen. Es ist die vierte Sammelklage innerhalb weniger Wochen.
Eine person hält einen Ausweis vor einen Computer mit einer Frau mit Lupe. Daneben das Wort Warnung in einem Ausrufezeichen.

Video-Ident-Verfahren: Warnung vor Missbrauch

Mitarbeitende von betrügerischen Trading-Plattformen überreden Verbaucher:innen, an Video-Ident-Verfahren teilzunehmen. Auf dieser Basis und weiterer persönlicher Daten und Dokumente haben sie heimlich einen Kredit bei einer Bank beantragt. Wie schützen Sie sich und was können Sie tun?