Fit fürs Leben: drei Bremer Schulen sind Verbraucherschule

Pressemitteilung vom
Sie bieten Fahrradreparaturen in einer eigenen Werkstatt an, beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit und Konsumverhalten und bereiten sich auf das Leben auf eigenen Beinen vor: Für dieses Engagement erhalten drei Schulen in Bremen und Bremerhaven die Auszeichnung Verbraucherschule.
Fit fürs Leben: drei Bremer Schulen sind Verbraucherschule
  • Ob Finanzen, Ernährung, Medien oder nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag
  • Drei Schulen aus Bremen und Bremerhaven werden heute vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ausgezeichnet
  • Aufruf zum Mitmachen für Schulen: Nächste Auszeichnungsrunde startet im Mai 2022
     
Off

Sie bieten Fahrradreparaturen in einer eigenen Werkstatt an, beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit und Konsumverhalten und bereiten sich auf das Leben auf eigenen Beinen vor: Für dieses Engagement erhalten drei Schulen in Bremen und Bremerhaven die Auszeichnung Verbraucherschule.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergibt die Ehrung in diesem Jahr zum fünften Mal – an bundesweit 65 Schulen.
„Verbraucherschulen vermitteln Kindern und Jugendlichen lebensnah, wie sie souverän mit den Herausforderungen des Alltags umgehen, sei es bei den Themen Finanzen, Ernährung, Medien oder nachhaltiger Konsum“, erklärt Annabel Oelmann, Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – sowie in der Sonderkategorie Extra, für gezielte Maßnahme in der Corona-Zeit.

Gleich drei Schulen ausgezeichnet 

Im Bundesland Bremen überzeugten gleich drei Schulen die Jury mit ihren Unterrichtseinheiten und Projekten zur Verbraucherbildung:

  • Johann-Gutenberg-Schule Bremerhaven, Verbraucherschule Gold
  • Paula-Modersohn-Schule, Bremerhaven, Verbraucherschule Gold
  • Gesamtschule West, Bremen, Verbraucherschule Silber

Darüber freuen sich Bremens Verbraucherschutzsenatorin, die Bremer Kinder- und Bildungssenatorin und die Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen.

„Dass in diesem Jahr sogar drei Bremer Schulen als Verbraucherschulen ausgezeichnet werden, freut mich sehr. Die Schulen beweisen damit ein ungemein großes und wichtiges Engagement für die Verbraucherbildung ihrer Schüler:innen. Und es zeigt einmal mehr, welch große Bedeutung der Verbraucherschutz hat. Dass dieses Thema auch in den Schulen einen immer größeren Raum einnimmt ist nur richtig und wichtig. Mein Glückwunsch gilt heute den drei Schulen!“, sagt Claudia Bernhard, Bremer Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz.

„Ich gratuliere zur Auszeichnung als Verbraucherschulen und freue mich, dass Schülerinnen und Schüler in unseren Schulen Fragen stellen, sich ohne Fingerzeig Themen erarbeiten und eine eigene Haltung entwickeln. Dazu bieten Projekte zur Verbraucherbildung eine großartige Möglichkeit. Sie lernen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und den Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern aktiv zu gestalten. Das ist gut für die Kinder und Jugendlichen und die Gesellschaft!“, sagt Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp.

„Ganz herzlich möchte ich den Schulen in Bremen und Bremerhaven zu ihrem Erfolg gratulieren. Verbraucherinformation und -bildung kann nie zu früh erfolgen“, betont Annabel Oelmann. 

Mehr zu den Maßnahmen der Preisträger gibt es hier

Nächste Bewerbungsrunde startet im Mai

„Wir freuen uns, wenn Schulen, die ebenfalls in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum aktiv sind, sich ab Mai wieder als Verbraucherschule bewerben“, erklärt Annabel Oelmann. Dann startet die sechste Auszeichnungsrunde, bei der Maßnahmen aus dem aktuellen Schuljahr 2021/22 gefragt sind. Um den Bewerbungsstart nicht zu verpassen, empfiehlt sich für die Schulen die Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule unter www.verbraucherschule.de.

Das Projekt Verbraucherschulen
Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es fördert Schulen und Lehrkräfte im Netzwerk Verbraucherschule ganz praktisch – zum Beispiel mit Online-Fortbildungen – und macht besonderes Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule sichtbar. Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.
Hausfront mit mehreren Balkonen mit Steckersolarmodulen

Neue Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt heute, was gilt (noch) nicht?

Für Balkonkraftwerke gelten zahlreiche Vorgaben, die politisch oder technisch definiert sind. Was ist heute erlaubt und was nicht? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Änderungen und Vereinfachungen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.