Geld mit gutem Gewissen anlegen

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale berät kostenlos zu nachhaltigen Geldanlagen

Verbraucherzentrale berät kostenlos zu nachhaltigen Geldanlagen

Off

Bremen - Immer mehr Menschen möchten finanzielle Ziele mit ethischen, sozialen und ökologischen Wertvorstellungen in Einklang bringen und wählen Geldanlagen, die etwa den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern oder Investitionen in Waffen, Atomkraft oder Tabak ausschließen. Doch welche Angebote am Markt halten, was sie versprechen? Anlässlich der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit berät die Verbraucherzentrale Bremen vom 30. Mai bis 2. Juni 2016 kostenlos zu ethisch-ökologischen Finanzprodukten.

Beraten wird etwa zu nachhaltigen Sparanlagen wie Tagesgeld, Sparbuch und Sparbrief, zu Wachstums- und Ratensparverträgen sowie zu Investmentfonds und Altersvorsorgeverträgen. Dabei haben die Finanzexperten der Verbraucherzentrale nicht nur die Nachhaltigkeit der Investition im Blick, sondern auch die Rendite, Verfügbarkeit und Sicherheit der Geldanlage.

"Im Rahmen der Aktionswoche möchten wir Verbraucher darauf aufmerksam machen, dass sie ihr Geld profitabel anlegen und gleichzeitig etwas Gutes bewirken können", sagt Ulrike Brendel, Leiterin des Projekts "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" bei der Verbraucherzentrale Bremen. Sie warnt davor, Verträge vorschnell abzuschließen. Nicht alles, was auf dem ersten Blick als grüne oder nachhaltige Geldanlage verkauft würde, verdiene diesen Namen auch. "Noch immer gibt es viele unseriöse Angebote am Markt, und insbesondere einige Umweltinvestments sind schlichtweg zu riskant für viele Verbraucher", betont Brendel.

Wer sein Geld ethisch-ökologisch vertretbar anlegen möchte und auf der Suche nach unabhängiger Beratung ist, kann ab sofort unter Telefon 0421 – 160 777 oder info@vz-hb.de einen Termin für ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren. Die Beratungen finden in der Verbraucherzentrale Bremen, Altenweg 4 in 28195 Bremen statt.

Über das Projekt "Gut fürs Geld, gut fürs Klima"

Das bundesweite Projekt "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" der Verbraucherzentrale Bremen informiert Verbraucher und unterstützt die Verbraucherzentralen bei der Etablierung eines Beratungsangebots zu nachhaltiger Geldanlage und Altersvorsorge. Die Verbraucherzentrale Bremen kooperiert dafür mit den Verbraucherzentralen Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Gefördert wird "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.
Hausfront mit mehreren Balkonen mit Steckersolarmodulen

Neue Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt heute, was gilt (noch) nicht?

Für Balkonkraftwerke gelten zahlreiche Vorgaben, die politisch oder technisch definiert sind. Was ist heute erlaubt und was nicht? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Änderungen und Vereinfachungen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.