- Einfache Anregungen für den Muttertag am 9. Mai von der Verbraucherzentrale Bremen
- Individuelle Präsente müssen nicht viel Geld kosten
- Kuchen im Glas selbst herstellen: schnell gemacht, lecker und gut zu transportieren
„Alles für die Mutter“, so werben aktuell die Hochglanzprospekte mit Blumensträußen, Pralinen und Kuchen in Herzform. Am 9. Mai ist Muttertag, die Angebotsvielfalt ist groß und lockt – aber muss es wirklich etwas Gekauftes sein? Die Verbraucherzentrale Bremen stellt Ideen mit Herz vor.
„In diesem Jahr wird es aufgrund der Kontaktbeschränkungen für manche nicht möglich sein, mit der Mutter zusammen Kuchen zu essen oder Präsente direkt zu überreichen. Wir haben Ideen, wie Sie diesen Tag trotzdem persönlich gestalten“, so Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. Wie wäre es mit etwas Selbstgemachtem?
Muss das „Ich-denk-an-dich“ Päckchen unbeschadet einen längeren Weg hinter sich bringen? Dann ist er perfekt – der Kuchen im Einmachglas. Er ist lange haltbar, gut in Form und obendrein lecker. Wer jetzt gleich klassisches Einkochen im Kopf hat und das irgendwie nicht mit Kuchen zusammenpasst, der hat Recht. Der Kuchen bäckt im offenen Gefäß und wird anschließend verschlossen, solange er noch heiß ist. Dadurch entsteht ein Vakuum im Glas und der Kuchen ist mehrere Wochen haltbar.
Das passende Glas
Geeignet sind alle hitzefesten Gläser mit Glasdeckel und Gummiring oder mit Schraubdeckel. „Möchten Sie den Kuchen später aus dem Gefäß stürzen? Dann achten Sie bitte darauf, dass das Glas an der Öffnung nicht schmaler wird. Zum Rauslöffeln sind auch andere Gläser gut“, so Annabel Dierks. Damit der Kuchen gelingt, zunächst das Glas gut einfetteten. Erfahrene Bäcker:innen verteilen anschließend noch gehobelte Mandeln, Kokosraspel oder ähnliches auf dem Öl, das hilft beim Stürzen nach dem Backen.
Welcher Geschmack darf es sein?
Das Wichtigste ist der Kuchenteig. Rührteige gehen besonders einfach. Für Mutters Lieblingsgeschmack gibt es eine große Auswahl: Schokolade, Zitrone, untergehobene Äpfel und Beeren oder Marmorkuchen, … einfach ausprobieren! Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. „Füllen Sie das Glas nur bis zur Hälfte mit Teig, damit ausreichend Platz zum Aufgehen ist. Das ist wichtig, damit Sie es später sicher verschließen können“, erklärt Annabel Dierks.
Der Kuchen kann gut verpackt verschickt werden, denn die dickwandigen Gläser sind sehr stabil. Zusammen mit einer lieben Karte macht der leckere Gruß der Mutter eine Freude.
Blumen gehen immer – gerne fair oder aus der Region
Wer zum Kuchen einen Strauß Blumen schenken möchte, greift am besten zu Blumen aus dem Fairen Handel oder der Region. Denn oft haben die blühenden Boten bereits einen weiten Weg hinter sich und stammen aus fernen Ländern, in denen die Arbeitsbedingungen nicht immer gut sind.