Nachhaltigkeit bei betrieblicher Altersversorgung zu lückenhaft

Pressemitteilung vom
Kommentar zum Referentenentwurf des Bundesfinanzministerium
Off

Das Bundesfinanzministerium legte am 2. Juli 2018 einen Referentenentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur betrieblichen Altersversorgung (sogenannte EbAV-II-Richtlinie vom 14.12.2016) vor. Die Richtlinie adressiert an mehreren Stellen das Thema Nachhaltigkeit und beinhaltet Regelungen zu ökologischen, ethischen und die Unternehmensführung betreffenden Faktoren. Sie muss bis zum Januar 2019 in deutsches Recht umgesetzt werden.

Ulrike Brendel, Leiterin des Bereichs Nachhaltige Geldanlagen bei der Verbraucherzentrale Bremen sagt hierzu: „Das Bundesfinanzministerium hat mit dem Referentenentwurf die Chance vertan, eine nachhaltig orientierte betriebliche Altersvorsorge in Deutschland voranzutreiben. Dabei ermöglicht es die Richtlinie, Pensionskassen und Pensionsfonds zu verpflichten, Risiken die sich zum Beispiel aus dem Klimawandel ergeben, stärker zu berücksichtigen und offenzulegen. Die EU-Kommission und das Europäische Parlament haben längst erkannt, dass auch die Finanzwirtschaft nachhaltiger ausgerichtet werden muss, um das Klima und die Umwelt zu schützen. Deutschland hat diesen Trend leider verschlafen.“

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Bundestag in Berlin

100 Tage Bundesregierung: Verbraucher:innen warten auf echte Entlastung

Strompreise, Lebensmittelkosten, Deutschlandticket: Vieles bleibt auf nach 100 Tagen, in denen die neue Bundesregierung im Amt ist, weiterhin offen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zieht eine gemischte Bilanz und fordert mehr Einsatz für die Alltagssorgen der Menschen.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Vitamine komme aus einer geöffneten Pille

Endlich Klartext bei Nahrungsergänzungsmitteln schaffen

Schlankheitspillen, Gelenkkapseln: Verbraucher:innen geben jährlich mehr als zwei Milliarden Euro für Nahrungsergänzungsmittel aus. Dabei sind die meisten überflüssig, andere mitunter sogar gefährlich.