- Zum Weltspartag: Lohnt Sparen bei Nullzinsen überhaupt?
- Viele Finanzprodukte für Kinder und Enkel ungeeignet
- Kostenlose Onlineseminare und weitere Informationen hier
Am 29. Oktober ist Weltspartag. Banken und Sparkassen werben mit Prämien um die gut gefüllten Spardosen der Kinder, Eltern und Großeltern. Doch viele der angebotenen Finanzprodukte sind teuer und ungeeignet. Die Verbraucherzentralen informieren, wie das Sparen für die Kleinen gelingen kann.
Trotz niedriger Zinsen von aktuell 0,01 Prozent tragen viele Kinder ihr Erspartes anlässlich des Weltspartags oft auf das Sparbuch bei der örtlichen Bank oder Sparkasse. Auf der Suche nach rentableren Alternativen werden Eltern häufig andere Produkte angeboten, die langfristig höhere Rendite und einen Schutz vor Inflation bieten sollen. „Viele der angebotenen Produkte, wie beispielsweise Indexpolicen, Ausbildungsversicherungen, Bausparverträge oder Aktienfonds sind aber in erster Linie wegen hoher Provisionen für die Vermittler lukrativ, nicht für die Kunden“, sagt Annabel Oelmann, Vorständin und Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.
Sparziel definieren
Als erstes gilt es, den Bedarf zu klären: Soll Geld für das Studium zurückgelegt werden oder für ein neues Fahrrad gespart werden? Oder geht es schon um die Finanzierung eines Eigenheims? Ist der Bedarf geklärt, können geeignete, kostengünstige Produkte ausgewählt werden. „Eine gute Investition ist auch eine in die Bildung des Nachwuchses, etwa indem Großeltern statt Geld auf ein Konto zu überweisen den Musik- oder Sportunterricht finanzieren“, so Annabel Oelmann.
Informationsangebot der Verbraucherzentralen
Anlässlich des Weltspartags bieten die Verbraucherzentralen mehrere kostenlose Online-Seminare „Sinnvoll Sparen für Kinder und Enkelkinder“ an. Die Termine, einen Podcast zum Thema und weitere Informationen finden Interessierte auf unserer Internetseite https://www.verbraucherzentrale-bremen.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/sinnvoll-fuer-kinder-und-enkelkinder-sparen-52686