7 Tipps zum Hitzeschutz in Wohnräumen

Pressemitteilung vom
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen hat sieben Tipps zum Hitzeschutz für Wohnräume zusammengestellt, die für ein angenehmeres Wohnklima im Sommer sorgen.
Hitzeschutz Jalousien vor Fenster

Achten Sie im Sommer auf den richtigen Hitzeschutz für Ihr Zuhause, mit den richtigen Informationen ist es ganz einfach für wohltuend kühle Räume zu sorgen:

  • Richtiges Lüften,
  • Schutz von Außen,
  • Schutz von Innen,
  • Klimageräte.
Off

1. Richtiges Lüften:

Lüften lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen ist. Am effektivsten ist das Lüften deshalb in den Nacht- und Morgenstunden. Hier bietet sich die Verwendung eines Thermometers an, welches die Außen- und Innentemperatur misst, denn der subjektive Eindruck täuscht oft.

2. Rollläden, Außenjalousien und andere Verschattungen:

Über die Fenster dringt ein Großteil der Wärme in den Innenraum ein. Die Anbringung eines Sonnenschutzes ist deshalb wichtig. Rollläden und Außenjalousien sind besonders wirksam, weil sie von außen abgebracht werden und dadurch viel mehr Wärme abhalten, als beispielsweise Vorhänge. Rollläden, die außerdem eine Einbruchschutzklassifizierung (mindestens RC 2) haben, werden durch die KfW finanziell gefördert. Achtung: Mieter müssen vor Anbringung von außen den Vermieter um Erlaubnis fragen.

3. Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen:

Sie bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume. Zur Not hilft ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.

4. Klimageräte:

Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom. Gerade bei einfachen Geräten kostet der Betrieb schnell mehr als die Anschaffung. Wer ein Klimagerät benutzen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen. Die Effizienzklasse ist Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich energieeffizienter als mobile Monoblockgeräte. Monoblockgeräte sind in der Regel drei Effizienzklassen schlechter. Bei der Auswahl sollte auch auf den Geräuschpegel des Klimageräts geachtet werden.

5. Ventilatoren:

Vor der Anschaffung eines Klimageräts sollte zunächst ein simpler Ventilator ausprobiert werden. Er ist in Anschaffung und Betrieb erheblich preiswerter als ein Klimagerät.

6.  Dach- und Fassadenbegrünung:

Bepflanzungen sorgen für eine natürliche Verschattung auf Wänden und Dächern und tragen dadurch und durch Wasserverdunstung zur Kühlung bei. Auch günstig auf dem Grundstück gepflanzte Sträucher und Bäume sorgen für eine Verschattung. 

7.  Bauliche Maßnahmen:

Eine gute Dämmung des Dachs und der Außenwände sorgt im Sommer für angenehme Innentemperaturen und spart im Winter Heizkosten ein. Dachüberstände und Terrassendächer verringern eine direkte Sonneneinstrahlung ins Haus, wodurch sich die Erwärmung zusätzlich abschwächt. Für Neubauten schreibt die Energieeinsparverordnung vor, dass der Sonneneintrag ins Haus begrenzt werden muss. Auf diese Weise wird Energieaufwand zum Kühlen des neuen Hauses vermieden.
 

Unabhängige Beratung der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen „Die Energieberater der Verbraucherzentrale Bremen beraten Verbraucher individuell und vor allem unabhängig zu geeigneten Hitzeschutzmaßnahmen“, erläutert Annabel Oelmann, Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen. Bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale erhalten Verbraucher außerdem Informationen zu den Themen Haustechnik, Sanierung und dem Hausbau. Die Beratung findet persönlich, telefonisch oder online statt. Eine Terminvereinbarung ist unter 0421-160777 möglich.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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