- Smartphone-Rallye mit Datenstaubsauger „Harry“ zum Digitaltag am 18.6.2021, ab sofort spielbar
- Sensible Daten wie Kreditkartennummern und Fotos vom Personalausweis gehören nicht in soziale Netzwerke und Messengerdienste
- Corona-Pandemie gab Digitalisierung Vortrieb, Verbraucher:innen oft zu sorglos mit der Heraus- und Weitergabe ihrer Daten
Datenklau, Identitätsdiebstahl, Abzocke. Diese Gefahren lauern beim Einkaufen, Lernen und Informieren im Netz. Datensparsamkeit ist angesagt; doch wer gibt nicht leichtfertig seine E-Mailadresse für eine Vergünstigung her? Oder bestätigt die Allgemeinen Geschäftsbedingungen schnell und ungelesen?
Einkaufen, lernen, informieren – vieles geschieht heute über das Handy, den Laptop oder das Tablet. „Die Corona-Pandemie hat der Verwendung von digitalen Medien noch einmal einen gewaltigen Auftrieb gegeben“, erklärt Kommunikationsexpertin Katja Nonnenkamp-Klüting von der Verbraucherzentrale Bremen. Doch viele Verbraucher:innen gehen allzu sorglos mit ihren Daten um und müssten dies in einigen Fällen teuer bezahlen.
„Mit sensiblen Daten wie Kreditkarteninformationen, der Anschrift und dem Geburtsdatum können ganze Identitäten gestohlen und Geschäfte unter fremden Namen abgewickelt werden“, warnt die Expertin. Seien die User:innen bei Online-Banking noch vorsichtig, so würden die Vorsichtsmaßnahmen beim Teilen von Informationen in den sozialen Medien über Bord geworfen. Es folgen häufig Mahnungen von Inkassodiensten für Waren und Dienstleistungen, die die bestohlene Person niemals bestellt, erhalten oder in Anspruch genommen hat. „Hilfe finden die geschädigten Verbraucher:innen bei uns in der Verbraucherzentrale. Wir raten zudem eine Strafanzeige bei der Polizei zu stellen“, so Katja Nonnenkamp-Klüting.
Chancen und Risiken – Digitaltag 2021
Der jährliche, bundesweite Digitaltag soll auf Chancen und Möglichkeiten, aber auch auf Gefahren der digitalen Welt hinweisen. Die Verbraucherzentrale Bremen möchte in diesem Zusammenhang spielerisch das Datenschutzverhalten im Internet in den Vordergrund stellen.
Smartphone-Rallye mit Harry
In einer Smartphone-Rallye können Jugendliche und Erwachsene gegen den Datenstaubsauger „Data Harry 2.0“ antreten und erfahren dabei: Ist es bedenklich über WhatsApp ein Foto meines Ausweises oder meine Bankverbindung zu schicken? Welche persönlichen Daten teile ich mit wem über Social-Media? Und warum sollte ich meine Bilder nicht mit allen teilen? User:innen können anhand dieser und ähnlicher Fragen ihr Verhalten in alltäglichen Situationen im Internet überprüfen. „Gerade in den sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und TikTok sollte man seine Datenschutzeinstellungen prüfen“, rät Katja Nonnenkamp-Klüting von der Verbraucherzentrale Bremen. „Mit wenigen Klicks lässt sich oft verhindern, dass persönliche Daten unbeabsichtigt im Netz preisgegeben werden.“
Hier geht’s zum Smartphonespiel
Um an der interaktiven Handy-Rallye teilzunehmen, wird die Actionbound-App benötigt. Diese kann im App Store sowie bei Google Play kostenfrei heruntergeladen werden.
Dann mit der App diesen QR Code scannen und losspielen.
Direktlink: https://actionbound.com/bound/dataoctopusgame4113