Durch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen können die Kita-Küchen das Klima schützen und Geld sparen. Denn im Durchschnitt werden pro verschwendetem Kilo Lebensmittel vier Euro mit in die Tonne geworfen. Ersparte Kosten können dann beispielsweise in eine vielfältige Menüplanung oder einen höheren Anteil an Bio-Lebensmitteln investiert werden. Unser Projekt widmet sich der Einführung eines wertschätzenden Umgangs mit Lebensmitteln aller beteiligten Akteur:innen– seien es die Kita-Kinder, die Eltern oder das Küchen- und Kita-Personal.
Außerdem ist im Rahmen dieses Projekts ein Selbstlernpfad entstanden. Dieser ermöglicht interessierten Akteur:innen der Außer-Haus-Verpflegung und insbesondere der Kita-Verpflegung selbstständig Lebensmittelabfälle in ihrem Betrieb zu messen und Maßnahmen zur Reduzierung zu erarbeiten. Unser Ziel, dass die Themen Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung in die Mitte der Gesellschaft rücken und weitere Akteur:innen der Lebensmittelbranche sich dafür einsetzen. Zudem wurde im September 2025 auch auf europäischer Ebene das Reduktionsziel in der Außer Haus Verpflegung um 30% rechtlich verankert.