In-App-Käufe deaktivieren bei iOS und Android: So geht's

Stand:
Viele Apps, die auf den ersten Blick kostenfrei sind, finanzieren sich durch In-App-Käufe – ein echtes Geschäftsmodell für Entwickler. So können Sie sich und Ihre Kinder vor der Kostenfalle schützen.
Eine junge Frau kauft etwas über ihr Handy und bezahlt mit Kreditkarte

Das Wichtigste in Kürze:

  • Um in Spielen schneller voran zu kommen oder in Anwendungen neue Funktionen freizuschalten, bieten viele Entwickler In-App-Käufe an.
  • Zusätze werden in einer ansonsten kostenfreien App gekauft.
  • Wir zeigen die nötigen Schritte, um zu verhindern, dass aus Versehen eingekauft wird.
Off

Um die Ausgaben für die App-Entwicklung wieder rein zu holen, setzen viele Entwickler auf In-App-Käufe. Das Prinzip dahinter: Der Einstieg in die Free-to-Play-Spiele ist in der Regel unkompliziert und kostenlos. Im Spiel selbst werden Zusatzinhalte angeboten, die echtes Geld kosten. Diese dienen z.B. dazu, Einschränkungen wie Wartezeiten aufzuheben.

Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Sie oder Ihre Kinder nicht ungewollt Geld für mobile Spiel-Features ausgeben, können Sie In-App-Käufe gezielt sperren. Wichtig: Diese Einstellung müssen Sie pro Gerät vornehmen, wenn Sie mehrere Smartphones oder Tablets im Einsatz haben.

Android (Google)

  • Öffnen Sie die App "Play" (Google Play Store).
  • Tippen Sie auf Ihr Profilbild oben rechts.
  • Tippen Sie auf Einstellungen.
  • Öffnen Sie dort den Bereich Bestätigung von Käufen.
  • Bei Bestätigungshäufigkeit haben Sie die Wahl zwischen immer, alle 30 Minuten und Nie. Wir empfehlen immer, damit Sie tatsächlich jeden Kauf bewusst mit Ihrem Google-Passwort bestätigen müssen.
  • Ist Ihnen das ständige Eingeben eines Passworts zu umständlich, können Sie auch Biometrische Bestätigung aktivieren (wenn Ihr Gerät dies unterstützt). Dann bestätigen Sie jeden Kauf durch Auflegen Ihres Fingers oder den Scan Ihres Gesichts.

iOS (Apple)

  • Gehen Sie in die Einstellungen des Apple-Geräts.
  • Dort geht es über den Navigationspunkt Bildschirmzeit zu Beschränkungen.
  • Hier können Sie die Beschränkungen oben mit dem Schieberegler einschalten (Button wird dann grün).
  • Danach lässt sich unter App-Installationen & Käufe die Einstellung für In-App-Käufe anpassen. Stellen Sie die auf Nicht erlauben, verhindern Sie Käufe in den Apple-Anwendungen.
  • Alternativ können Sie auch unter App-Installationen & Käufe mit Passwort erforderlich eine entsprechende Sicherheitsabfrage einrichten.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Wärmepumpe
Unabhängig werden von teurem Gas und Öl, Klima schonen, Kosten sparen
Das Vorsorge-Handbuch
Wer sich wünscht, selbstbestimmt zu leben und Entscheidungen zu treffen, und sich wünscht, das auch am Lebensabend zu…
Datenschutz_vege - AdobeStock

Datenleck beim Thermomix-Rezepte-Forum: Millionen Nutzer:innen betroffen

Bei einem Cyberangriff auf das Rezept-Forum rezeptwelt.de des Thermomix-Herstellers Vorwerk sind Daten von zahlreichen Nutze :innen abgegriffen worden. Was Sie als Betroffene:r jetzt tun können und ob Sie bei einem Datenleck ein Recht auf Schadenersatz haben, lesen Sie in diesem Beitrag.
Das Logo der Musterklage steht vor einem Foto von jemandem, der einen Stecker in die Steckdose steckt.

BEV-Musterklage: BGH bestätigt Anspruch auf Neukundenbonus

Nach der Insolvenz des Energieversorgers BEV hatten Kund:innen umstrittene Endabrechnungen bekommen und sollten Boni verlieren. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte geklagt und vor dem Bundesgerichtshof Recht bekommen.
Schmuckbild: Personalisierte Werbung durch Tracking

vzbv fordert Regulierung personalisierter Werbung

Gutachten des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv ) zeigt: Tracking und Profilbildung zu Werbezwecken stellen Risiken für Verbraucher:innen und die Gesellschaft dar.