Faire Kleidung und die Bedeutung von dem Siegel

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Informationen in Leichter Sprache
Eine Frau schaut sich Kleidung an, daneben das Symbol für Leichte Sprache.

Die Verbraucherzentrale wünscht sich,

dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.

Deswegen gibt es die Informationen jetzt auch in Leichter Sprache.


 

On

Dieser Text ist eine Zusammenfassung von einem längeren Text.

Das heißt: Es gibt noch weitere Informationen zu diesem Thema.

Den längeren Text können Sie hier lesen:  Faire Kleidung: Das bedeuten die Siegel
Der längere Text ist nicht in Leichter Sprache geschrieben.

In diesem Text erklären wir:
Faire Kleidung und die Bedeutung von dem Siegel


 

Grafik: Zeichnung verscheidener Winterkleidung

Manchmal ist es so:

In unserer Kleidung gibt es verschiedene Hinweis-Schilder.

Zum Beispiel: Eine Wasch-Anleitung.
Grafik: Zeichnung eines Wäschekorbs mit dreckiger Wäsche.

 

 

 

 

Außer den Hinweis-Schildern gibt es manchmal noch Siegel.

Ein Siegel in der Kleidung erklärt zum Beispiel:

Grafik: Zeichnung eines Blatts mit Schrift. Die Überschrift lautet: Regeln.

Hier kommt die Kleidung her.

Es gibt zum Beispiel das Siegel von Fair Trade.
Fair spricht man so aus: fär tred
Fair bedeutet: Eine Sache ist gerecht.

Grafik: Zeichnung von zwei Händen bei einer Geldübergabe

Trade bedeutet: Handel.

Kleidung auf der Fair Trade steht,
wird unter gerechten Bedingungen hergestellt.

Gerecht bedeutet:
Alle Arbeiter werden gut behandelt
und bekommen Geld für ihre Arbeit.

Deswegen ist das wichtig:

Schauen Sie auf die Siegel von der Kleidung.


 

Grafik: Netzwerk aus Menschen, in der Mitte eine Gruppe aus Menschen

Hier können Sie lesen, welche Siegel es gibt:

Denn:
Immer mehr Menschen möchten Kleidung kaufen,
die fair hergestellt wurde.

Und die Menschen gut behandelt wurden.

Auf Oberteilen oder Hosen gibt es viele verschiedene Siegel.


 

Grafik: Frau mit erhobenem Zeigefinger im roten Warndreieck

Hier können Sie lesen, was die einzelnen Siegel bedeuten.

Wichtig:

Die Regeln und Vorgaben für die einzelnen Siegel bestimmt die ILO.Grafik: Logo der Internationalen Arbeitsorganisation ILO

Grafik: Gruppe von Menschen auf einer Demo

ILO bedeutet:
Internationale Arbeitsorganisation.

Die ILO ist eine Sonderorganisation von den Vereinten Nationen.
Die ILO kümmert sich um

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Arbeits-Rechte
  • Menschen-Rechte

Diese Dinge sind der ILO wichtig:

Grafik: Zwei Hände beim Händeschütteln

• Vereinigungs-Freiheit.
Vereinigungs-Freiheit bedeutet:
Menschen dürfen sich in Gruppen zusammenschließen.

Grafik: Buch mit Gesetzestexten (Paragrafen)

Wenn viele Menschen zum Beispiel gemeinsame Ziele haben.

Keine Zwangs-Arbeit

Keine Kinder-Arbeit

Keine Diskriminierung auf der Arbeit


 

Grafik: Siegel des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft

Das Siegel IVN BEST

Dieses Siegel kommt von dem
Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft.

Bei Kleidung mit diesem Siegel ist es so:

  • Die Arbeiter bekommen einen Mindest-Lohn.
    Der Mindest-Lohn ist das kleinste Gehalt,
    das eine Firma bezahlen muss.
    So steht es im Gesetz.
  • Die Baumwolle in der Kleidung wurde nach bestimmten Regeln verarbeitet.
  • Die Kleidung muss zu 100 Prozent aus einer Natur-Faser bestehen.
    Zum Beispiel aus Baumwolle oder aus Seide.
    Faser ist ein anderes Wort für: Faden.

 

Grafik:Siegel für Global Organic Textile Standard (GOTS)

Das Siegel GOTS


GOTS ist eine Abkürzung für:
Global Organic Textile Standard.
Global bedeutet:

Grafik: Traktor auf einem Feld

Das sind Vorschriften für Kleidungs-Stücke,
die auf der ganzen Welt gültig sind:

  • Für die Arbeits-Bedingungen
    und
  • Für die Verarbeitung von der Baumwolle

Das Siegel bekommen nur Kleidungs-Stücke,
die mindestens aus 70 Prozent aus einer Natur-Baumwolle bestehen.


 

Grafik: Fairtrade-Siegel

Fairtrade Cotton

Das Fairtrade-Siegel für Baumwolle steht für
Bio-Baumwolle die

  • fair angebaut wird.
  • fair gehandelt wird.

Das bedeutet:

  • Die Bauern haben genug Geld für ihre Produktions-Kosten.
  • Bei der Produktion von der Baumwolle wird die Umwelt geschont.
  • Die Produzenten bekommen eine Prämie für
    Gemeinschafts-Projekte.
    Eine Prämie ist zusätzliches Geld für eine Sache.
     

Das Fairtrade-Siegel zeigt:
Wir unterstützen den Anbau von Bio-Baumwolle.
Unsere Vorgaben sind

  • für die Produktion von der Baumwolle.

und für die gesamte weitere Herstellung von den Kleidungs-Stücken.



 

Grafik: Siegel von Fair Wear, weiße Schrift auf roten Grund

Fair Wear Foundation

Die Fair Wear Foundation ist eine Organisation.
Das spricht man so aus:
Fär wir faundächen.

 

Die Organisation will in den Kleidungs-Betrieben

  • die sozialen Bedingungen für die Arbeiter verbessern.
  • die ILO Arbeits-Vorschriften einhalten.
  • gerechte Löhne für alle Arbeiter.

150 Kleidungs-Marken machen mit bei der Fair Wear Foundation.


 

Grafik: Siegel von Made in Afrika, Bild des Kontinents Afrika in einem Herz auf rotem Hintergrund

Cotton made in Africa

Das Siegel Cotton made in Africa kennzeichnet afrikanische Baumwolle.

Das Siegel zeigt:

Bauern aus Afrika werden von den Firmen unterstützt.
Zum Beispiel mit Schulungen und gerechten Löhnen.
Damit die Bauern und ihre Familien besser leben können.

Es gibt

  • keine Kinder-Arbeit.
  • keine Gift-Stoffe.
  • keine künstlichen Fasern.

 

Grafik: Siegel von OEKO-TEX Made in Green, graue und grüne Schrift auf weißem Hintergrund

OEKO-TEX® MADE IN GREEN

Das Siegel OEKO-TEX® MADE IN GREEN gilt für alle Arten von Roh-Stoffen und Leder.
Roh-Stoffe sind unbearbeitete Grund-Stoffe aus der Natur.

Die Regeln von dem  Siegel verlangen:

  • faire Arbeits-Zeiten
  • faire Löhne
  • Arbeits-Schutz
  • eine Einsicht in die gesamte Produktion von der Kleidung

 

Grafik: Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, das O im Wort Knopf ist als grüner Knopf dargestellt

Der Grüne Knopf

 

Der Grüne Knopf ist ein Siegel vom deutschen Staat.

Der Grünen Knopf hat

  • 26 soziale und wirtschaftliche Vorgaben für die Produktion-Bedingungen von Kleidungs-Stücken.
  • 20 Vorgaben für die Herstellungs-Bedingungen in den Kleidungs-Unternehmen.
    Zum Beispiel für nähen, zuschneiden, färben und bleichen.

    Der Grüne Knopf kann als Siegel auch in Kombination mit anderen Siegeln verwendet werden.

 

Grafik: Frau mit erhobenem Zeigefinger in rotem Warndreieck

Gut zu wissen


Fair Trade Kleidung finden Sie immer häufiger in vielen Geschäften und in vielen Online-Shops.
Zu diesen Kleidungs-Stücken sagt man auch:
Ökosoziale Kleidungs-Stücke.


 

Worauf Sie beim Kauf von Kleidungsstücken achten sollen:

  • Kaufen Sie am besten Second Hand.
    Second Hand spricht man so aus: Sekent händ

Second Hand kaufen bedeutet: Etwas Gebrauchtes zu kaufen.

  • Kaufen Sie nur Kleidung, die Sie auch länger tragen.
  • Gehen Sie gut mit Ihrer Kleidung um.
    Machen Sie kleine Reparaturen selbst.
    Oder gehen Sie in eine Schneiderei.
  • Verkaufen oder verschenken Sie Kleidung,
    die Sie selbst nicht mehr tragen.

 

Weitere Infos zu Textilsiegeln finden Sie hier:  www.siegelklarheit.de


 

Grafik: Logo der reha gGmbH

Das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache
hat den Text im Jahr 2023 in Leichte Sprache übersetzt.

Dudweilerstraße 72

66 111 Saarbrücken

0 681 93 62 15 05

www.leicht-sprechen.de

Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache

Grafik: Logo des Netzwerk Leichte Sprache


Die Prüf-Gruppe von der reha Gmbh in Saarbrücken hat den Text geprüft.

Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.

Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

Grafik: Logo des Prüfsigels für Leichte Sprache

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:

© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.leicht-lesbar.eu


 

Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.

Zum Beispiel: Berater.

Weil das leichter zu lesen ist.

Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.

Eine Zeichnung verschiedener Menschen.

Informationen in Leichter Sprache

Die Verbraucherzentrale wünscht sich,
dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.
Deshalb gibt es jetzt auch Informationen in Leichter Sprache.

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