Am 20.12.2022 wurde über buten un binnen ein Beitrag über die Verbraucherzentrale Bremen ausgestrahlt, in dem unter anderem der ehemalige Mitarbeiter Mathias Hufländer und der Geschäftsführer des DGB Region Bremen-Elbe-Weser, Ernesto Harder, zu Wort kamen.
Thema des Beitrages ist die außerordentliche Kündigung, die gegenüber Herrn Hufländer im November 2022 ausgesprochen wurde.
Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in diesem Beitrag ein Bild von der Verbraucherzentrale als Institution, wie auch als Arbeitgeber gezeichnet wird, das in keiner Weise der Realität entspricht.
„Der Betriebsrat wurde von Frau Dr. Oelmann während des gesamten Vorgangs wiederholt und vollumfänglich informiert. Die Kritik an Ihrer Person und dem Führungsstil können wir nicht nachvollziehen und wird aus der Belegschaft auch nicht an uns herangetragen. Wir stehen in dieser Angelegenheit an der Seite von Frau Dr. Oelmann“, so Sarina Segelhorst, Betriebsratsvorsitzende der Verbraucherzentrale Bremen.
Herr Hufländer hat dem damaligen Betriebsrat gegenüber seine Kritik an der Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen mitgeteilt. Zu dem Zeitpunkt wurden aber bereits sämtliche notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos ergriffen, die den damals geltenden Vorschriften und Verordnungen entsprachen. Dies bestätigte auch das Gewerbeaufsichtsamt Anfang Februar 2022 nach einem Prüftermin in der Verbraucherzentrale.
Herrn Hufländer wurde vor Ausspruch der Kündigung ausreichend Zeit für eine Stellungnahme gewährt, die er auch schriftlich, durch seine Anwältin, wahrnahm.
Der Betriebsrat wurde jederzeit von Annabel Oelmann über jegliche Schritte informiert und ebenso zu der Kündigung gehört.
„Wir sind sehr irritiert, dass Herr Harder und der DGB hier den Eindruck erwecken möchten für die gesamte Belegschaft der Verbraucherzentrale zu sprechen. Zumindest mit dem Betriebsrat hat weder der DGB noch ver.di ein Gespräch gesucht, geschweige denn geführt“, stellt Sarina Segelhorst klar.